Kulturpolitische Mitteilungen, Heft 136 I/2012 | von Marc Grandmontagne, Antonia Illich, Miriam Kremer, Angela Meyenburg |

In Deutschland haben 12 Millionen Menschen weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens zur Verfügung und gelten als armutsgefährdet. Dies geht aus dem Armutsbericht 2011 hervor, den der Paritätische Wohlfahrtsverband im Dezember 2011 veröffentlicht hat. Armut führt nicht nur zu materiellem Mangel, sondern fördert auch soziale Ausgrenzung. Seit 2010 engagieren sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger gegen diese Entwicklung, indem sie nicht verkaufte Kulturplätze kostenfrei an Menschen vergeben, die das Bedürfnis nach kultureller Teilhabe verspüren, aus finanziellen Gründen solche Angebote aber nicht wahrnehmen können.

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